Gehörlose und schwerhörige Migrant*innen stehen vor besonderen Herausforderungen bei der Integration. Neben kulturellen Unterschieden müssen sie zwei neue Sprachen lernen: die Deutschschweizerische Gebärdensprache und Deutsch.

Viele konnten in ihrem Herkunftsland keine Schule besuchen – Lesen und Schreiben sind für sie zusätzliche Hürden.

Wichtig ist, dass sie sich im Alltag, in der Gehörlosenkultur und im Kontakt mit Hörenden zurechtfinden und gestärkt werden.

Unsere Kurse sind auf diese Bedürfnisse abgestimmt. Mit passenden Methoden, viel Engagement und Herz unterstützen wir unsere Lernenden auf ihrem Weg zur erfolgreichen Integration.

Alltagsrelevanz: Die Kursthemen sind praxisnah und haben direkten Bezug zum Leben in der Schweiz.

Tagesstruktur: Der Kurs findet mehrmals pro Woche statt und schafft gemeinsam mit anderen Angeboten eine feste Struktur im Alltag. Das wirkt vorbeugend gegen Isolation und fördert die soziale Teilhabe.

Sprachförderung: Die Teilnehmenden lernen Deutsch in Wort und Schrift sowie die Deutschschweizerische Gebärdensprache.

Kommunikationsförderung: Die Teilnehmenden lernen Strategien und Hilfsmittel für die alltägliche Kommunikation – speziell zugeschnitten auf gehörlose Menschen. Dazu gehört zum Beispiel, Dolmetschdienste zu nutzen oder über eine Vermittlung zu telefonieren.

Handlungsorientiert: Die Kursinhalte sind praxisnah. Im Mittelpunkt steht, die Selbstständigkeit und Alltagstauglichkeit der Teilnehmenden zu stärken.

Bilingualer Unterricht: Der Input erfolgt in Deutsch und in Deutschschweizerischer Gebärdensprache.

Niveaugerecht: Übungen finden auf verschiedenen Niveaus statt, angepasst an die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Lernenden.